HI und KI: Unsere Haltung
Jede Woche ein neues KI-Modell, jeden Tag ein neues Tool: Der Hype rund um Künstliche Intelligenz scheint keine Grenzen zu kennen. Für viele Unternehmen ist es schwierig geworden, den Überblick zu behalten und realistisch einzuschätzen, welche Anwendungen tatsächlich einen Mehrwert bieten. Auch wir bei HI setzen uns intensiv mit dieser Dynamik auseinander und haben eine klare Haltung entwickelt.
KI als pragmatisches Arbeitsinstrument
Wir warten nicht auf das eine Wundermittel, das alle Probleme löst. Stattdessen betrachten wir KI als das, was sie heute ist: eine Vielzahl spezialisierter Werkzeuge, die unsere Arbeit gezielt unterstützen und verbessern können, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden.
Unser Ansatz ist bewusst nüchtern und praxisorientiert. Nicht jedes neue Tool ist automatisch relevant, nicht jede Innovation sofort sinnvoll. Entscheidend ist für uns die konkrete Anwendung im Alltag.
Wir testen KI-Lösungen mit Blick auf unsere täglichen Abläufe und bewerten sie danach, ob sie Effizienz, Qualität oder Kreativität tatsächlich steigern. Dabei geht es nicht darum, Trends hinterherzulaufen, sondern darum, fundierte Entscheidungen zu treffen. Kontinuierliches Lernen, eigenes Ausprobieren und das Sammeln von Erfahrung sind dafür zentral.
Wo KI uns heute unterstützt
KI-Modelle leisten bereits heute wertvolle Unterstützung in verschiedenen Bereichen unserer Arbeit:
In der Entwicklung helfen sie bei der Analyse von Code, beim Identifizieren von Fehlern und bei der Generierung von Lösungsansätzen. Ihre Geschwindigkeit bei der Durchsuchung und Bewertung von Codefragmenten führt zu spürbaren Zeitgewinnen und einer höheren Codequalität.
Auch in der Automatisierung von Prozessen sehen wir grosses Potenzial. Durch den Einsatz von KI-Agenten lassen sich administrative und repetitive Aufgaben bündeln und beschleunigen. Ziel ist es, Mitarbeitende zu entlasten und Raum für strategisch wichtigere Tätigkeiten zu schaffen.
Sprachmodelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini nutzen wir als Assistenz bei Recherchen, Analysen, Zusammenfassungen oder der Erstellung von Protokollen. Sie helfen uns, Informationen zu strukturieren und Routinearbeit zu reduzieren – nicht, Entscheidungen zu ersetzen.
Darüber hinaus sind KI-Funktionen in Tools wie Adobe, Figma oder Google längst Teil unserer täglichen Workflows und tragen zu effizienteren Abläufen bei.
Die Bilder zu diesem Artikel wurden mit KI-Unterstützung auf Basis unseres Prompts erstellt: «Bitte zwei Bilder, welche den Artikel bebildern. Einmal eine Detailaufnahme, einmal eine Gesprächssituation am Bildschirm. Passend zum Inhalt des Artikels. Wir sind eine Grafik-Agentur, kreative Menschen. Bilder: dramatisch in schwarz/weiss, objetiv 50mm Linse, spannende Bildkomposition».
Bild-KI: Potenzial mit klaren Grenzen
Unsere Erfahrungen mit KI-Bildgeneratoren zeigen ein differenziertes Bild. Gute Resultate entstehen nicht auf Knopfdruck, sondern erfordern Geduld, Erfahrung und präzise Prompts. Besonders gut funktioniert KI dort, wo visuelle Referenzen vorhanden sind.
KI kann Varianten erzeugen, Ideen weiterdenken und Optionen aufzeigen. Die kreative Auswahl, Einordnung und Weiterentwicklung bleibt jedoch eine menschliche Aufgabe. In diesem Zusammenspiel verstehen wir KI klar als Assistenz.
Menschliche Kreativität bleibt zentral
KI-Modelle sind in der Lage, Muster aus grossen Datenmengen zu erkennen und darauf basierend Inhalte zu generieren. Was ihnen fehlt, ist eigene Intention. Sie verfügen über keine Emotionen, keine Lebenserfahrung und kein Verständnis für kulturelle oder strategische Zusammenhänge.
Unsere Überzeugung ist deshalb klar: Die menschliche Vorstellungskraft, kombiniert mit Erfahrung und Marktkenntnis, bleibt der entscheidende Faktor für gute Ideen, starke Konzepte und relevante Kommunikation.
KI und die Zukunft der Sichtbarkeit
Auch im Bereich SEO und Content Marketing verändert KI die Spielregeln. Suchsysteme entwickeln sich weiter und sind zunehmend darauf ausgelegt, Inhalte im Kontext zu verstehen.
Die reine Ansammlung von Keywords verliert an Bedeutung. Stattdessen rücken Qualität, Tiefe und thematische Relevanz in den Vordergrund. Inhalte müssen Orientierung bieten, Zusammenhänge erklären und wirklichen Nutzen bieten. Kurz gesagt: Kontext wird zum zentralen Erfolgsfaktor.
KI nachhaltig integrieren
Für uns ist klar: Erfolgreiche KI-Nutzung beginnt nicht bei der Technologie, sondern bei der Kultur. Offenheit, Neugier und die Bereitschaft zu lernen bilden das Fundament. Darauf bauen klare Prozesse und saubere Datengrundlagen auf. Erst dann entfalten KI-Tools ihren Nutzen.
Schlussgedanke
Künstliche Intelligenz ist für HI kein Ersatz für menschliche Expertise, sondern ein leistungsstarkes Erweiterungswerkzeug. Die Nachfrage nach Strategie, Beratung und kreativen Lösungen ist ungebrochen – und wird durch KI eher gestärkt als geschwächt.
Wir werden neue KI-Anwendungen weiterhin kritisch prüfen und dort einsetzen, wo sie einen echten Mehrwert schaffen. Unser Fokus bleibt dabei auf nachhaltiger Wirkung, fundierten Entscheidungen und guter Arbeit – nicht auf kurzfristigen Hype-Wellen.