Termin vereinbaren Kontakt

Kontaktieren Sie uns.

Wir sind gerne für sie da.

Sandro Tresch
+41 (0)41 500 47 50

HI Schweiz AG
Neustadtstrasse 3

6003 Luzern

Switzerland




Öffnungszeiten

Montag bis Freitag

08:00 — 17:30 Uhr

Google Maps

Der Ökosys­tem-Ansatz: Der Gamechang­er für nach­halti­gen Unternehmenser­folg – Inter­view mit Stratege Yves

HI Yves Herger 3000x2000

Warum ist der Ökosys­tem-Ansatz für Unternehmen ein Must-have? Yves, Inhab­er und strate­gis­ch­er Berater von HI Schweiz, zeigt in diesem Inter­view auf, wie Unternehmen durch ganzheitlich­es Denken ihre Strate­gie, ihr Design und Mar­ket­ing nach­haltig opti­mieren kön­nen. Ent­deck­en Sie einen zukun­ftsweisenden Ansatz, der Ihnen hil­ft, Her­aus­forderun­gen umfassend zu ver­ste­hen und gezielt erfol­gre­ich zu handeln.

Yves, was genau meinst du, wenn du von einem «Ökosys­tem» in Strate­gie und Design sprichst?

Wenn ich von einem «Ökosys­tem» spreche, denke ich an ein ganzheitlich­es Konzept, das weit über einzelne Unternehmens­bere­iche hin­aus­ge­ht. Es umfasst nicht nur Strate­gie und Design, son­dern auch Mar­ket­ing – diese drei Bere­iche müssen miteinan­der ver­bun­den sein, um ein Unternehmen wirk­lich erfol­gre­ich zu führen. Jedes Unternehmen hat ein Ökosys­tem, aber die Frage ist, ob es dieses auch wirk­lich ken­nt und versteht.

Das Ökosys­tem ist für mich eine Abbil­dung aller inter­nen und exter­nen Ein­flüsse auf ein Unternehmen: Vom Stan­dort und den Mitar­beit­er­struk­turen über die Pro­dukt- und Mit­be­wer­ber­land­schaft bis hin zu Mark­t­poten­zialen und ‑risiken. Diese kom­plex­en Zusam­men­hänge machen wir bei HI Schweiz mit ein­er ein­fachen und klaren Visu­al­isierung greif­bar. So schaf­fen wir mit wenig Aufwand viel Orientierung.


Warum ist der Ökosys­tem-Ansatz so beson­ders? Was unter­schei­det ihn von anderen Strate­gien und Methoden?

Was den Ökosys­tem-Ansatz so beson­ders macht, ist seine Agilität und Dynamik. Im Gegen­satz zu star­ren, schnell ver­al­tenden Konzepten, die oft wenig Raum für Anpas­sun­gen lassen, ermöglicht ein Ökosys­tem eine flex­i­ble Reak­tion auf Verän­derun­gen. Es ist wie ein Stadt­plan, den man auf den Tisch leg­en kann, um mit anderen über das Unternehmen und seine Möglichkeit­en zu sprechen.

Ein Ökosys­tem hil­ft, Wech­sel­wirkun­gen und Poten­ziale sicht­bar zu machen und zu ver­ste­hen. Es ist lebendig, nicht verkopft, und ermöglicht es, Entschei­dun­gen bewusst zu steuern. Anstatt lange in the­o­retis­chen Konzepten zu ver­har­ren, bekom­men Unternehmen mit diesem Ansatz ein Mod­ell, das sie in der Prax­is direkt anwen­den können.


Du beton­st die ganzheitliche Betra­ch­tung von Unternehmen. Wie zeigt sich diese Herange­hensweise konkret in dein­er Arbeit bei HI Schweiz?

Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Beratung von unter­schiedlich­sten Unternehmen bringe ich viel Wis­sen in meine Arbeit ein. Was mir beson­ders wichtig ist, ist, dass der Ökosys­tem-Ansatz auf Erfahrung und Prax­is beruht. In der Arbeit nach dem Pare­to-Prinzip – mit min­i­malem Aufwand max­i­male Ergeb­nisse erzie­len – geht es darum, Prozesse zu beschle­u­ni­gen und eine klare Rich­tung vorzugeben.

Ein weit­eres entschei­den­des Ele­ment ist, dass das Ökosys­tem immer im Dia­log mit den Kund:innen entste­ht. Es ist neu­tral, wert­frei und los­gelöst von zwis­chen­men­schlichen Aspek­ten. Dadurch wer­den Poten­ziale und Chan­cen sicht­bar, ohne sich auf sub­jek­tive Ein­drücke zu stützen. Das Ökosys­tem ist keine sta­tis­che Momen­tauf­nahme, son­dern entwick­elt sich dynamisch weiter.

HI Oekosystem Uni Luzern Treppen

Hast du ein Beispiel, wo der Ökosys­tem-Ansatz wirk­lich den Unter­schied gemacht hat?

Ein gutes Beispiel dafür war unsere Zusam­me­nar­beit mit der Uni­ver­sität Luzern. Durch das Ver­ständ­nis der ver­schiede­nen Verbindun­gen und Wech­sel­wirkun­gen inner­halb der Insti­tu­tion kon­nten wir das Unternehmen noch geziel­ter unter­stützen. Auch in der Gas­tronomie, beson­ders wenn mehrere Betriebe miteinan­der agieren oder ver­schiedene Dien­stleis­tun­gen anbi­eten, hat sich der Ansatz als sehr nüt­zlich erwiesen.

Für welche Unternehmen ist dieser Ansatz beson­ders spannend?

Der Ökosys­tem-Ansatz ist beson­ders wertvoll für Unternehmen, die langfristig und nach­haltig wach­sen möcht­en. Ich bin überzeugt, dass dieser Ansatz ab ein­er Unternehmensgrösse von etwa 50 bis 500 Per­so­n­en beson­ders effek­tiv ist. In dieser Grössenord­nung müssen oft ver­schiedene Geschäfts­bere­iche, Pro­duk­tkat­e­gorien oder Stan­dorte koor­diniert wer­den, und ein Ökosys­tem hil­ft, diese Kom­plex­ität zu man­a­gen. Für kleinere Unternehmen, wie etwa ein lokales Restau­rant oder einen Schreinerei­be­trieb, ist der Ökosys­tem-Ansatz weniger rel­e­vant. Aber für ambi­tion­ierte KMUs, die vor grösseren Verän­derun­gen ste­hen oder eine strate­gis­che Neuaus­rich­tung anstreben, ist der Ansatz äusserst hil­fre­ich. Es geht darum, das Unternehmen mit einem klaren Kom­pass auf dem Weg in die Zukun­ft zu navigieren.

Ein dynamis­ches, inte­gra­tives Ökosys­tem wird immer mehr zur Grund­lage für alle zukün­fti­gen Aktiv­itäten und Bewertungen.

Yves Herger, strategischer Berater und Inhaber
Ihr kostenloses Sofagespräch

Wo siehst du die Zukun­ft des Ökosys­tem-Ansatzes in Strate­gie, Design und Marketing?

Ich bin davon überzeugt, dass der Ökosys­tem-Ansatz in Zukun­ft eine immer zen­tralere Rolle spie­len wird – beson­ders in den Bere­ichen Strate­gie, Design und Mar­ket­ing. Je mehr Kom­mu­nika­tion­s­möglichkeit­en es gibt, desto wichtiger wird es, diese auch im Kon­text des gesamten Unternehmens zu betrachten.

Der Ökosys­tem-Ansatz wird zudem als Basis für die kon­tinuier­liche Opti­mierung von Mass­nah­men und Kom­mu­nika­tion­sstrate­gien immer entschei­den­der. In der Zukun­ft brauchen wir weniger starre Konzepte und immer mehr flex­i­ble Ökosys­teme und hybride Entscheidungsträger:innen, die eine agile und schnelle Anpas­sung ermöglichen.

Warum soll­ten Unternehmen, die diesen Ansatz span­nend find­en, zu HI Schweiz kommen?

Die Antwort auf diese Frage ist ein­fach: Wir haben die Exper­tise, die es braucht, um ein Ökosys­tem pass­ge­nau und indi­vidu­ell für jedes Unternehmen zu entwick­eln. Der Ökosys­tem-Ansatz ist keine erlern­bare Anleitung, son­dern eine Hal­tung, die auf Erfahrung, strate­gis­chem Denken und einem ganzheitlichen Ver­ständ­nis basiert. Jedes Unternehmen ist einzi­gar­tig, und genau­so spez­i­fisch gestal­ten wir sein Ökosystem.

Kün­stliche Intel­li­genz ist ein geniales Werkzeug, um tief­ere Ein­blicke zu gewin­nen. Doch entschei­dend ist, die richti­gen Fra­gen zu stellen und Ergeb­nisse sin­nvoll zu verknüpfen – etwas, das auf konzep­tionellem Arbeit­en und sozialem Gespür beruht, nicht auf the­o­retis­chem Wis­sen. Nach­haltiger Erfolg erfordert immer eine durch­dachte Abstim­mung viel­er Mass­nah­men und bewusste Entscheidungen.

Was würdest du einem Unternehmen rat­en, das sich mit dem Gedanken an ein Ökosys­tem beschäftigt?

Ich würde jedem Unternehmen rat­en, uns ein­fach anzu­rufen. Oft erken­nen Unternehmen die Notwendigkeit ein­er Verän­derung, wis­sen aber nicht, wie sie den ersten Schritt gehen sollen. Der Ökosys­tem-Ansatz hil­ft, diese Unklarheit­en zu struk­turi­eren und konkrete Lösun­gen zu finden.

Eine externe Per­spek­tive ist dabei entschei­dend, da Unternehmen durch die begren­zte interne Sicht oft nicht alle Möglichkeit­en sehen. Unsere neu­trale Betra­ch­tung, gepaart mit geziel­ten, manch­mal auch pro­voka­tiv­en Fra­gen, kann Poten­ziale aufzeigen und neue Wege eröff­nen. Genau wie in der Natur bee­in­flusst jede Verän­derung im Sys­tem andere Bere­iche und nichts passiert isoliert – deshalb ist eine ganzheitliche Betra­ch­tungsweise so wichtig, um den richti­gen Kurs zu finden.