Inter­view mit Bergfo­tograf Thomas Biasotto

Thomas LR

Seit drei Jahren beste­ht zwis­chen Thomas Bia­sot­to und HI Schweiz eine erfol­gre­iche Zusam­me­nar­beit. Während eines Besuchs in unser­er Agen­tur nahm er Platz auf dem HI-Sofa. 


Wie siehst du die Zusam­me­nar­beit mit HI Schweiz?

Die Zusam­me­nar­beit ist sehr entspan­nt, zielo­ri­en­tiert und nach­haltig. HI Schweiz denkt und plant langfristig und hat immer inno­v­a­tive Ideen.


Was brachte dich dazu, HI Schweiz als deine Part­ner­a­gen­tur zu wählen?

Da muss ich etwas aus­holen. Ich habe die Design- und Marke­na­gen­tur vor etwa drei Jahren ken­nen­gel­ernt. Damals hat­ten meine Frau und ich die Idee, eine Fotografen­plat­tform namens Media Cam­pus (heute Gri­don) zu entwick­eln. Dafür sucht­en wir eine geeignete Agen­tur, welche dieses Pro­jekt umset­zen kon­nte. Wir hat­ten zahlre­iche Bewer­bungs­ge­spräche, klap­perten Agen­turen von A bis Z ab, doch irgend­wie hat es nie gepasst. Als wir die Idee schon fast an den Nagel hän­gen woll­ten, erfuhr ich durch einen Fotografenkol­le­gen von der Agen­tur HI Schweiz. Der Inhab­er Yves Herg­er und ich waren sofort auf der gle­ichen Wellen­länge und schliesslich kam alles ins Rollen: Wir starteten mit Gri­don, dem neuar­ti­gen Net­zw­erk für Fotografen, macht­en weit­er mit mein­er Thomas Bia­sot­to Web­site, real­isierten diverse Buch­pro­jek­te wie Mas­siv und Alp­stein und grün­de­ten schliesslich zusam­men den Konzept- und Kul­tur­raum «ink» im Appen­zell.

Was als Auf­trag­nehmer und ‑geber startete, entwick­elte sich zu ein­er Fre­und­schaft und mit dem gemein­samen Pro­jekt «ink» im Appen­zell sog­ar zu ein­er Part­ner­schaft. Ein­fach genial!

Was als Auf­trag­nehmer und Auf­tragge­ber startete, entwick­elte sich zu ein­er Fre­und­schaft und mit dem gemein­samen Pro­jekt «ink» im Appen­zell sog­ar zu ein­er Part­ner­schaft. Ein­fach genial!

Thomas Biasotto

Erzähl uns etwas mehr über das Alp­stein-Pro­jekt. Was ist das Spezielle an diesem Buch?

Ich stamme aus dieser Region und wollte unbe­d­ingt ein Pro­jekt in dieser Umge­bung real­isieren. Deshalb arbeite ich bere­its seit 8 Jahren an geeignetem Bild­ma­te­r­i­al. Als Fotograf liebe ich es nicht nur, Bilder zu schiessen, son­dern diese auch in der Hand zu hal­ten ­– trotz Dig­i­tal­isierung. Aus diesem Grund wollte ich ein Buch real­isieren und dadurch mit allen meine Fasz­i­na­tion für die Fotografie aber auch für diese Region teilen. Mein langfristiges Ziel ist es, eine Art Port­fo­lior­ei­he zu veröf­fentlichen und «Alp­stein» soll das erste Werk aus dieser Rei­he sein.


Was kannst du uns zum Pro­jekt «ink» im Appen­zell sagen?

Dies ist eine gemein­same Idee von Yves Herg­er und mir. Ich per­sön­lich werde im näch­sten Jahr wieder ins Appen­zell ziehen. Dabei bot sich mir die Möglichkeit, eine Druck­erei­halle mit­ten im Appen­zell zu mieten. Ich wusste sofort, dass ich zugreifen muss und auch Yves war begeis­tert, als er von diesem Vorhaben hörte. Da ent­stand kurz­er­hand die Idee, das gemein­same Pro­jekt «ink» im Appen­zell zu real­isieren und am 24. Novem­ber die offizielle Eröff­nung zu feiern. Der Name wurde dabei bewusst so gewählt, da dieser eine Brücke zwis­chen Moder­nität und Tra­di­tion schlägt.

Um was geht es bei «ink»?

«ink» ist ein Konzept- und Kul­tur­raum, bei welchem alles möglich ist. Unsere Vision ist es, ein Kom­pe­tenzzen­trum für Design, Handw­erk und Kun­st zu erstellen. Dabei arbeit­en wir unter anderem mit dem bekan­nten Zun­fthaus Appen­zell zusammen.Wieso Appen­zell? Weil sowohl das Appen­zell als auch HI Schweiz authen­tisch sind und weil bei­de zu ihrer Kul­tur ste­hen. Zudem verbinden bei­de auf ihre Art Tra­di­tion und Moder­nität. Für mich per­sön­lich ist das Appen­zell ein unglaublich­er Kraftort.


Was sind deine Zukunftspläne?

Nach dem grossen Erfolg des Buch­es «Mas­siv» arbeite ich aktuell in Zusam­me­nar­beit mit Mam­mut am Pro­jekt «Mas­siv 2.0». Dabei wer­den wir das Design und das Konzept von Mas­siv übernehmen, da dies seit­ens HI Schweiz per­fekt aus­gear­beit­et wurde. Lediglich die Inhalte wer­den neu erar­beit­et. Natür­lich ste­hen auch weit­ere Pro­jek­te mit HI Schweiz auf der Tage­sor­d­nung. Also lasst euch überraschen.